Stadtmuseum Bad Dürkheim

Archäologische Kostbarkeiten entdecken - erleben!

Die archäologische Abteilung des Stadtmuseums Bad Dürkheim

Die Ausstellung
des Stadtmuseums Bad Dürkheim

Tauchen Sie ein die die Welt der Geschichte und besuchen Sie das Stadtmuseum Bad Dürkheim.

Museumsrundgang

  • Virtueller Museumsrundgang

    Das Stadtmuseum lädt Besucherinnen und Besucher zu einer virtuellen und interaktiven Entdeckungstour durch die wechselhafte und spannende Geschichte der Kurstadt ein.
    Um den virtuellen Museumsrundgang zu starten, klicken Sie hier.

    Wir haben Ihre Neugierde geweckt? - Erkunden Sie das Stadtmuseum doch bei Ihrem nächsten Besuch persönlich oder bei einer individuellen Führung.

Dauerausstellung

  • Kelten, Römer und Franken in der Pfalz – archäologische Kostbarkeiten im Stadtmuseum Bad Dürkheim


    Voller Stolz kann die Stadt darauf verweisen, die bedeutendste archäologische Sammlung in der Pfalz nach der in Speyer zu besitzen. Die archäologische Abteilung dokumentiert anschaulich die Geschichte der Region von der Steinzeit bis zu den Franken. Steinbeil, Steinbruch, Helm und Horn. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie in der archäologischen Abteilung des Stadtmuseum. Hier einige unserer Highlights.

    Von keltischen Fürstengräbern und anderen einzigartigen Funden:

    Ein reich ausgestattetes Fürstengrab sowie der bisher einzigartige Fund eines Signalhorns aus Metall zeugen von der Bedeutung des Ortes in keltischer Zeit.

    Wo schon die Römer gerne lebten:
    Vom römischen Leben erzählen die Funde von den Gutshöfen am Annaberg und am Weilberg, wo sich Reste einer Kelteranlage gefunden hatten. 3D-Animationen vermitteln ein anschauliches Bild des Haupthauses mit seiner Frontlänge von über 100 Metern. Die Ausstellung präsentiert auch die Inschriften und Felszeichnungen aus dem römischen Steinbruch am „Kriemhildenstuhl“.

    Auf den Spuren der Franken in der Pfalz:
    Der in Pfeffingen gefundene prächtige Spangenhelm eines Gefolgsmannes von Chlodwig I. ist ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass der Ort eine zentrale Rolle bei der fränkischen Landnahme spielte.

    Video 1 | Ein Archäologe in der Kurstadt


    Video 2 | Der römische Legionär am Kriemhildenstuhl

  • Klöster, Burgen und Schlösser und Grafen der Pfalz – 3 der wichtigsten Bauwerke besuchen in nur einer Stunde

    Was die Klosterruine Limburg mit dem Advent zu tun hat:
    Die Zeitreise führt die Besucher des Stadtmuseums zu einer der bedeutendsten Metropolen der Salier, dem 1024 gegründeten Kloster Limburg, neben dem Speyerer Dom eines der bedeutendsten Bauwerke der Salier. Vor fast 1000 Jahren – 1038 – bestimmte Kaiser Konrad II. hier, wie die Christen in aller Welt bis heute die Adventszeit begehen.

    Die Hardenburg - mächtigste Burganlage der Leininger Herrschaft 
    Burg, Schloss und Festung – das alles war die vor 800 Jahren von den Leiningern errichtete Hardenburg, die im Laufe ihres Bestehens zu einer der mächtigsten Burganlagen der Pfalz ausgebaut wurde.

    Ein Schloss in Bad Dürkheim?
    Das gibt es exklusiv in unserem Museum!  Das Ende des Schlosses und der Leininger Herrschaft kam mit der französischen Revolution, in deren Wirren das Dürkheimer Stadtschloss zerstört wurde. An höfisches Leben erinnert der Nautiluspokal, eine kleine Kostbarkeit.

    Video 1 | Der Abt der Limburg


    Video 2 | Der Soldat und die Stadtgeschichte

  • Weck, Worscht, Woi - Der Wurstmarkt, ein Fest mit Tradition

    Wie kam der Wurstmarkt zu seinem Namen? Und wussten Sie, dass es in Bad Dürkheim eine eigene Wurstmarktzeitrechnung gibt? - Das und noch viel mehr erfahren Sie in dieser Abteilung des Stadtmuseums.  

    Neben dem Dürkheimer Wurstmarkt, dem größten Weinfest der Welt mit über 600-jähriger Tradition, steht vor allem die frühe Sektproduktion, das in den 1930er-Jahren entstandene Riesenfass und der Weinbau im Mittelpunkt der Ausstellung.

    Video | Der Winzer im Weinbaukeller

  • Salz, Sole, Saline - Salzige Stadtgeschichte vom Kurwesen und ganz besonderem Wasser

    Ein Besuch der stadtgeschichtlichen Abteilung zeigt Ihnen die Entwicklung Bad Dürkheims vom 8. Jahrhundert bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg und das seit der Mitte des 19. Jahrhunderts aufblühende Kurwesen. Weil das Salz für die Entwicklung der Stadt, und der Gradierbau (die Saline) für das Kur- und Heilwesen eine wesentliche Rolle spielte, belegen viele Exponate unsere „Salzige Stadtgeschichte". Grundlage dafür war die bereits im Mittelalter nachweisbare Salzgewinnung, die mit den sechs Gradierbauten der Saline Philippshall Ende des 18. Jahrhunderts ihren Höhepunkt erlebte. 

    Erfahren Sie hier mit (fast) allen Sinnen die wechselhafte Geschichte von der ersten Nennung im Lorscher Codex bis heute. Tauchen Sie in der außergewöhnlichen „Klangbox" ein in das besondere Dürkheimer Wasser. Weitere Hör- und Multimediastationen laden an mehreren Stellen zum Ausprobieren ein.

    Video 1 | Dürkheimer Bürger aus der Zeit des Biedermeiers


    Video 2 | Dürkheimer Lohnkutscher

  • Menschen aus Bad Dürkheim - Berühmte Persönlichkeiten, die Sie kennenlernen sollten

    Treffen Sie berühmte Dürkheimer Bürgerinnen und Bürger und erfahren Sie mehr über ihre Bedeutung für die Stadt Bad Dürkheim.

    Valentin Ostertag:
    Valentin Ostertag machte als Jurist am Hofe Kaiser Maximilians I. Karriere und gründete testamentarisch die älteste heute noch aktive private Sozialstiftung. 

    Johannes Fitz:
    Johannes Fitz war nicht nur liberaler Vorkämpfer und Redner auf dem Hambacher Fest 1832, sondern brachte als innovativer Unternehmer auch den Sekt in Pfalz. 

    Rosa Maas:
    Rosa Maas, international erfahrene Opernsängerin, rief als Kulturschaffende in der Weimarer Republik die „Freilichtspiele Limburg-Hardenburg“ ins Leben.

    Die "Schöne Anna" 
    Besuchen Sie im Stadtmuseum die schöne Anna: Sie war im 19. Jahrhundert Leiterin eines der bedeutendsten Hotels "Zu den vier Jahreszeiten" im Ort, die es mit ihrem Pfälzer Kochbuch zu nationaler Berühmtheit brachte. 

    Wie wohnten, kochten und schliefen die Dürkheimer:innen früher?
    Hereinspaziert in die vergangene Lebenswelt der Pfälzerinnen und Pfälzer: Ein bürgerliches Wohnzimmer aus der Zeit des frühen 19. Jahrhunderts, eine bäuerliche Wohn- und Schlafstube mit Alkoven aus der Zeit um 1800 und eine historische Küche können Sie auf Ihrer Reise in die Vergangenheit erkunden. Außerdem können Sie hier ergründen, warum das Kulturzentrum "Haus Catoir" heißt. 

  • Revolutionäre Gedanken in Bad Dürkheim

    Was haben revolutionäre Pfälzer mit einer seltenen Fahne, dem Hambacher Fest und der Wiege der Demokratie zu tun?
    - Gehen Sie mit uns auf Spurensuche revolutionärer Gedanken in der Pfalz und in Bad Dürkheim und deren elementare Bedeutung für die deutsche Demokratie. 


    Nur eine Handvoll originale Fahnen des Hambacher Festes sind erhalten. Eine davon finden Sie in unserem Museum - eine echte Rarität!
    Diese Abteilung wird derzeit noch fertiggestellt.

Sonderausstellungen - Aktuell 

Sonderausstellungen - Rückblick

  • 2022 Aufarbeitung Straßenumbenennung

    1. Bad Dürkheimer Persönlichkeiten im Nationalsozialismus: Ergebnis der historischen Aufarbeitung
    Anlässlich des 150. Geburtstages von Karl Räder sollte das Stadtmuseum im Jahr 2020 mit einer Sonderausstellung an den Dürkheimer Mundartdichter erinnern. Bei ersten Recherchen zu seinem Lebenslauf ergaben sich allerdings rasch Hinweise auf eine enge Verbindung und ideologische Nähe zum nationalsozialistischen Regime.
    In seiner Sitzung am 17.10.2019 beschloss der Kulturausschuss, im Licht dieser vorläufigen Erkenntnisse auf die Realisierung der Ausstellung zu verzichten. Es stellten sich zudem weitere Fragen:

    • Wie ist generell mit der öffentlichen Würdigung Karl Räders durch die Stadt weiter umzugehen?
    • Beziehen sich in Bad Dürkheim weitere Straßennamen auf Personen, deren Wirken als ähnlich problematisch einzustufen ist?

    Auf der Grundlage einer vorab dazu durchgeführten Durchsicht der nach Personen benannten Straßen fasste der Kulturausschuss einstimmig den Beschluss, neben Karl Räder auch das Wirken von Philipp Fauth und Gustav Ernst mit besonderer Berücksichtigung der Zeit des Nationalsozialismus zu untersuchen. Das entspricht der Vorgehensweise in vielen anderen Städten.
    Für eine genauere historische Bewertung wurden im Fall von Karl Räder und Philipp Fauth externe Gutachten in Auftrag gegeben. Zu Gustav Ernst erfolgte eine interne Bewertung. In allen Fällen bestätigten sich die ersten Bedenken, die durch zahlreiche weitere Erkenntnisse zusätzlich bekräftigt wurden.
    Im Ergebnis zeigte sich, dass die Benennung der drei Straße unangemessen ist und nicht beibehalten werden soll. Der Kulturausschuss empfiehlt dem Stadtrat daher folgende Straßenumbenennungen:

    • Philipp-Fauth-Straße in Johannes-Fitz-Straße
    • Karl-Räder-Allee in Anna-Bergner-Allee
    • Maler-Ernst-Straße in Rudolph-Christmann-Straße

    Rosa Maas soll in Bälde eine Straße oder ein Platz gewidmet werden. 

    Am 14.11.2022 hat der Ortsbeirat Seebach über das Thema beraten. Straßenumbenennungen greifen in die Erinnerungskultur ein, indem sie einzelne Personen, Ereignisse oder Orte aus dem offiziellen Gedächtnis einer Stadt streichen. Angesichts der Sachlage ist eine solche Vorgehensweise in den drei genannten Fällen angemessen. Die Verwaltung schlägt daher vor, die Straßen umzubenennen, da es sich bei allen drei Namensgebern nicht um Persönlichkeiten handelt, deren Wirken durch die Benennung einer Straße geehrt werden sollte. Die Beibehaltung dieser Straßennamen käme einer Würdigung der Personen und Taten auch aus heutiger Sicht gleich. Die Umbenennung soll in 2023 erfolgen. Für eine Übergangszeit von einem Jahr sollen beide Straßenschilder sichtbar sein. Auf den alten Namen und den Zusammenhang der Umbenennung wird auf entsprechenden Zusatzschildern hingewiesen.

    Die Bürger:innen haben bis zur Entscheidung des Stadtrates die Möglichkeit, den Beschlussvorschlag zu kommentieren oder Fragen zu stellen unter www.dialog.bad-duerkheim.de. Im Stadtmuseum werden in einer Sonderausstellung Hintergrundinformationen zu den betroffenen Personen gezeigt. 

    Als weiterer Schritt wurde von dem Historiker Benedict von Bremen im zweiten Halbjahr 2022 eine Übersicht zur vorhandenen Aktenlage zur Arisierung und dem Leben der jüdischen Mitbürger Bad Dürkheims erstellt. Für das weitere Vorgehen wird im Jahr 2023 nochmals ein erheblicher Zeitaufwand nötig sein. Hierfür wurden bei der Haushaltsplanung, wie bereits in der letzten KA-Sitzung angekündigt, 12.000 € eingestellt. Ziel ist eine fundierte Gesamtübersicht über die Geschehnisse während der NS-Zeit. In folgenden Kategorien wird die weitere Arbeit untergliedert und dokumentiert:

    • Dokumentation der jüdischen Mitbürger, die zwischen 1933 und 1945 in Bad Dürkheim lebten
    • Ermittlung von - zusätzlich zum Immobilienbesitz - landwirtschaftlichen Grundbesitz wie Äcker und Wiesen sowie, gerade im Fall des Weinbauortes Bad Dürkheims, Weinberge etc.
    • Die Erforschung der Geschichte der lokalen NSDAP. 

    Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu den genannten Persönlichkeiten und nach dem Stadtratsbeschluss das weitere Vorgehen.

    2. Stadtratsbeschluss


    3. Allgemeine Ausstellungstafeln


    4. Bad Dürkheimer Persönlichkeiten im Zuge der Straßenumbenennungen

  • 2020 Playmobil-Ausstellung