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Ein Höhepunkt der Pfälzer Weinkultur: Die Krönung der Dürkheimer Weinhoheit

Traditionell wird jedes Jahr auf dem Wurstmarkt, dem größten Weinfest der Welt, die Dürkheimer Weinhoheit gekrönt. Am ersten Wurstmarkt-Montag findet ab 18 Uhr einer der schönsten Momente der einjährigen Amtszeit der neuen Dürkheimer Weinhoheit statt: ihre Inthronisation! 

Gleichzeitig wird die bisherige Weinhoheit, die Bad Dürkheim, seine Winzer und Jungwinzer sowie die vielfältige Weinkultur repräsentiert hat,  im Rahmen der traditionellen Dankesrede verabschiedet.

Auf die neue Bad Dürkheimer Weinhoheit wartet nun ein aufregendes Jahr voller interessanter Termine, wie Ausflüge in die Partnerstädte, Weinseminare und Fest-Eröffnungen - vor allem aber eine unvergessliche Zeit!  Gemeinsam mit anderen Weinprinzessinnen der Region, wird sie auf den verschiedensten Festen der Pfalz vertreten sein und ihre Leidenschaft für die regionalen Weinsorten und die Pfälzer Traditionen teilen.

Höhepunkt ihrer Amtszeit wird schließlich im September die Eröffnung des größten Weinfestes der Welt sein: der Dürkheimer Wurstmarkt

Der Dürkheimer Weinprinz Rani Kurajouli
im exklusiven Interview:

Am Wurstmarktmontag wurde Denise Stripf als Dürkheimer Weinprinzessin verabschiedet und mit der Übergabe von Amt und Krone wurde schließlich die neue Weinhoheit auf die Bühne des Weindorfes gerufen: Rani Kurajouli. Der 19-jährige Bad Dürkheimer ist die erste männliche Dürkheimer Weinhoheit und trat sein Amt als Dürkheimer Weinprinz am Montagabend mit viel Euphorie und ebenso viel Motivation an. Rani, der im kommenden Jahr sein Abitur absolviert, hat vor ein paar Jahren damit begonnen, sich in der Welt des Weins ein Zuhause zu machen. Zunächst beim Ausschank auf Hoffesten und dem Dürkheimer Wurstmarkt, ist Rani nun seit einiger Zeit auch in Michlers Haus der Guten Weine auf Nebenjobbasis tätig. Ob in der Vinothek, im Verkauf oder bei der Mitorganisation von Weinwanderungen: Der Bad Dürkheimer fühlt sich in verschiedenen Bereichen versiert. Sogar das eine oder andere Seminar zur Weinsensorik hat er besucht und so sein Weinwissen erweitert.

Seine Kandidatur für das Amt der Dürkheimer Weinhoheit hat aber nicht nur mit seinem Interesse am Thema Wein zu tun. „Vielmehr geht es mir darum, der Stadt etwas zurückzugeben. Seit meiner Kindheit bin ich eng mit ihr verbunden. Sei es durch die Schule, die Arbeit, Freizeitaktivitäten oder Sportvereine. Ich habe hier viel gelernt und gewonnen. Und so einen schönen Ort mit so vielen erstklassigen Weinbaubetrieben will ich unbedingt repräsentieren, genauso wie meine Vorgängerinnen“, erzählt der 19-Jährige, der sich gegen drei weitere Kandidierende durchsetzen konnte.

Vielmehr geht es mir darum, der Stadt etwas zurückzugeben. Seit meiner Kindheit bin ich eng mit ihr verbunden.

Und dann wäre da noch der direkte Kontakt zu den Menschen, der Rani besonders motiviert. „Ich bin sehr weltoffen, extrovertiert und trotzdem anpassungsfähig. Der Umgang mit den Bad Dürkheimerinnen und Bad Dürkheimern, den Touristen oder mit den Einwohnerinnen und Einwohnern unserer Partnerstädte ist für mich ein Traum.“ Vor allem auf den persönlichen Austausch bei städtischen Veranstaltungen ist er gespannt. „Besonders freue ich mich auf das Stadtfest!“ Das Fest, das Rani liebevoll „Mini-Wurstmarkt“ nennt, sei sein Veranstaltungshighlight. „Das Stadtfest ist kleiner, familiärer und schon fast so traditionell wie der Wurstmarkt. Und ich persönlich verbinde damit viele positive Emotionen und Erinnerungen.“

Was seine Position als erste männliche Weinhoheit der Stadt und seinen Titel als Weinprinz angeht, reagiert Rani entspannt. „Dass ich ein Mann bin, sollte für die Leute nicht im Vordergrund stehen. Denn egal, ob Mann oder Frau sich für das Amt bewirbt: Die Leistung und das Wissen müssen stimmen! Und da würde ich sagen, dass auch ein Mann ein guter Repräsentant für seinen Heimatort und die Weinbaubetriebe sein kann.“ Auch der Titel spielt für ihn keine besonders wichtige Rolle. „Der Titel ist ja nur eine Formulierung für das Amt. Und sich nur wegen eines Titels bewerben zu wollen, wäre die absolut falsche Motivation.“

Dass ich ein Mann bin, sollte für die Leute nicht im Vordergrund stehen. Denn egal, ob Mann oder Frau sich für das Amt bewirbt: Die Leistung und das Wissen müssen stimmen!

Für das kommende Jahr hat sich Rani schon einiges vorgenommen: Den Kontakt zu den Weinbaubetrieben weiter intensiv pflegen und diese über den eigenen Kanal der Öffentlichkeit vorstellen, städtische Veranstaltungen und Gästeführungen mitorganisieren, mehr Präsenz vor Ort zeigen und die junge Generation durch die Produktion von Social-Media-Content auf das Thema Weingenuss, Weinherstellung und den sicheren Umgang mit Wein aufmerksam machen, stehen unter anderem auf seiner Liste. In seiner Amtszeit will er keine Möglichkeit ungenutzt lassen.

Und was kommt danach? „Für mich gilt, das Leben und die Dinge bewusst anzupacken und nicht vor Hindernissen zurückzuschrecken. Ob ich also nach meiner Amtszeit direkt in das geplante Psychologiestudium eintauche und nebenbei in der Weinbranche tätig bleibe oder ob ich mich zunächst um das Amt der pfälzischen Weinhoheit bewerbe, ist noch offen. Diese Ziele werde ich aber auf jeden Fall verfolgen.“

Die Stadt Bad Dürkheim wünscht Rani eine schöne Amtszeit und freut sich auf die Zusammenarbeit!

Ehemalige Dürkheimer Weinhoheiten

Das darf bei Ihrem Weinurlaub in Bad Dürkheim keinesPFALZ fehlen!