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Über Leistadt
Über Leistadt

Lena Geib Photographie, © Stadt Bad Dürkheim
Leistadt ist ein Ortsteil der Kreisstadt Bad Dürkheim im östlichen Rheinland-Pfalz und hat etwa 1.200 Einwohner. Die Besonderheiten des Ortes sind seine Lage am Abhang des Pfälzerwaldes zur breiten Rheinebene und das angrenzende Naturschutzgebiet Felsenberg-Berntal mit der markanten Bruchlinie des Rheingrabens. Leistadt ist vom UNESCO-Biosphärenreservat Pfälzerwald und Nordvogesen Naturschutzgebiet umgeben. Das Wappen stellt drei Lilien auf drei Bergen dar, die von zwei Sternen eingerahmt werden und befindet sich unter anderem auch am historischen Rathaus.
Der Ort liegt vier Kilometer nördlich von Bad Dürkheim auf einer geschützten Anhöhe, wo der das Rheintal begrenzende Bergrücken der Haardt endet. Nordwestlich des Orts zieht er aber als Leininger Sporn noch einige Kilometer nach Norden weiter. Die Gesteine dieser Formationen bestehen großteils aus Buntsandstein, der hier vor 250 Millionen Jahren aus verwehtem Wüstensand entstanden ist.
Bei einer mittleren Höhe von 230 Meter über NN liegt Leistadt etwa 100 m höher als Bad Dürkheim und andere Nachbargemeinden. Daher trägt es auch den Namenszusatz „Leistadt – der Sonne am nächsten!“
Als ehemaliges „Reichsdorf“, entstand Leistadt vermutlich im 6. Jahrhundert nach Christus und bestand ursprünglich aus zwei Siedlungen. Die erste urkundliche Erwähnung von Leistadt geht als „Luzelstath“ bis in das Jahr 1214 zurück. Das Dorf gehörte ursprünglich zum Besitz des Klosters Murbach (Elsass). 1214 übergab der Abt Arnold von Murbach die Pfarrkirche in Lutzelstath und deren Filiale in Herxheim samt Patronat, einem zugehörigen Mansus und allem weiterem Zubehör dem Kloster Höningen im Tausch gegen Höniger Besitz in Alsheim, Bobenheim am Berg und Deidesheim. Im Jahr 1689 wurde das Dorf während des Pfälzischen Erbfolgekrieges von den französischen Truppen völlig zerstört. Das wieder aufgebaute Leistadt entwickelte sich in der Folgezeit als Straßendorf. Leistadt war bis 1968 eine eigenständige Ortsgemeinde und wurde 1969 durch eine Gebietsreform ein Ortsteil der Stadt Bad Dürkheim. (Quelle: J. Fesser: frühmittelalterliche Siedlungen der nördlichen Vorderpfalz unter besonderer Berücksichtigung der merowingerzeitlichen Bodenfunde und der karolingerzeitlichen Schriftquellen,S. 622 f.)
Das Wahrzeichen von Leistadt ist das 1750 erbaute barocke Rathaus. Weitere Kulturdenkmäler in Leistadt und seiner Gemarkung sind die Protestantische Pfarrkirche, die Katholische Pfarrkirche St. Michael, das Rat- und Schulhaus, der Grenzstein, die Suppenschüssel, der Krummholzerstuhl, die Laurahütte und das Kanapee. Mehr Informationen zu den Kulturdenkmälern können hier aufgerufen werden.